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Ursel - In meinen Himmeln war immer auch eine Ordnung aus Schwäne lieben anders


Ich nahm eine Unordnung wahr. In meinem Kopf schwirrten die Widersprüche meines Lebens aufeinander los. Wie Wolkenbänke prallten sie aneinander und verursachten ein tägliches Unwetter, und nicht selten blieb ich im Regen stehen.
Mein ganzes Leben schien in einer Unordnung verloren gegangen zu sein, Schritt für Schritt hatte sich ein Chaos hineingeschlichen. Schattenlandschaften jagten über meinen Himmel, der niemals klar gewesen war, nicht tiefblau, nein, das nicht. Meine Himmel waren immer Wolkenkreaturen gewesen, aber still, Schäfchenwolken manchmal, oder Bänder über ein blasses Blau gezogen wie Tücher aus heller Seide, niemals zuvor diese schwarzen Wolkenungetüme, die den Himmel an sich rissen. Da war immer auch eine Ordnung gewesen in meinen Himmeln.
Ich hatte einen Weg gesehen, das schon ganz früh, das eigentlich schon mit dem ersten wirklichen Buch, das ich las. Es war Das Tagebuch der Anne Frank. Das nächste Buch war von Hesse und danach habe ich mich durch alles gegraben, was es mit bunten Kleidern damals von Suhrkamp gab. Regenbogenfarben, ordentlich nach Farben im Regal sortiert.
Der ganze Weg war von Büchern gesäumt, eines folgte dem nächsten, als wiese mir die aktuelle Lektüre den Weg zum nächsten Buch, und jedes Buch markierte einen neuen Schritt in die Richtung, die mich an ein Ziel führte, das ich nur diffus erahnte, das aber sehr viel mit Glück zu tun haben würde. Ich wusste immer, wie es weiter gehen musste. Da war ein roter Faden, dem konnte ich folgen und es war ganz einfach. Während ich las, füllte ich ein Notizbuch nach dem anderen. Ich führte Buch über mein gesamtes Leben, innen wie außen, da war eine Tintenspur, die alles zusammen hielt, seitdem ich das Lesen entdeckt hatte, zwölf Jahre alt.

Rosenkranz

Ein goldener Faden
viele Jahre lang
Dekaden lang
viele
bin ich trunken von Hoffung -
rote Perlen, kleine und große, dunkel- und hellrote, alle Rottöne dieser Welt
auf einem goldenen Faden
aufgereiht -
MEIN LEBEN
entlang diesem Faden.
Wie eine blinde Frau mit einem inneren Auge,
lese und schreibe ich von diesem inneren Auge
geführt,
die Bedeutungen.
Jede Perle hat eine Bedeutung.
Meine Freundin Gabriele 1969,
Das Tagebuch der Anne Frank,
ich fand es in dem Buchladen am Marktplatz, 1965,
in dem ich täglich war,
nach der Schule.
Nachhause wollte ich eigentlich nicht.
Der Freund meines Kommilitonen,
der mir als erster von Buddhismus erzählte 1973.
Jede Perle hat mein Leben verändert
oder ich sollte sagen,
enthüllt.
Es wurde, was es werden sollte
von Anfang an.
MAGIE!
Das erste Buch von Suzuki Roshi,
in einem Buchladen in der Südstadt,
Köln, 1973, auf Englisch.
Es war eine magische Zeit!
Der Buchladen ist eine große Perle.
Köln ist noch größer- um nur einige zu nennen.
Meine Kinder – die größten Perlen.

Da sind so viele mehr.
Mein Leben
Mein Leben
Mein Leben

Meine Art, magisch zu denken ist,
dass ich weiß,
ich weiß,
ich weiß,
der Faden mit all diesen Perlen
war schon da,
war immer schon da,
wird bleiben.
Ich muss einen Weg von Perle zu Perle finden -
eine blinde Frau
mit ihren Büchern
eine blinde Frau
mit ihren Notizbüchern.
Der Weg offenbart sich nicht immer leicht,
liegt nicht gerade vor mir bis zum Horizont.
Da sind Jahre, die im Nebel verschwinden,
vergangene, aber auch zukünftige.
Wohin mich wenden?
Ganze Dekaden, in denen ich mich
durch und durch
verloren fühlte,
in denen ich mich
durch und durch
verloren fühle -
mein Leben -
ein magischer blinder Spaziergang
entlang an einer Reihe von Perlen,
aufgereiht auf einem goldenen Faden,
führen sie mich
ans Ende.
Die letzte wird ganz nah bei der ersten sein.
Ich werde es wissen,
sobald ich sie berühre.

Der Faden riss, sofort, nachdem ich Jürgen kennen gelernt hatte. Es war das Aufeinanderprallen zweier Welten, Wirklichkeiten, und ich war unverzüglich bereit, alle bisherigen Wichtigkeiten sich in Nichts auflösen zu lassen. Da war kein Wert, der noch gegolten hatte. Da war nur diese unwiderrufliche Sehnsucht, seine Haut zu spüren, nicht mehr allein zu sein.
Die erste Wohnung, in der wir lange wohnten, in der wir zwei Kinder bekamen, war zu klein, das Leben so eng, dass Bücher, Zeit zu lesen, zu schreiben nicht mehr übrig blieben. Nachdem die Kisten von Geschirr und anderen Alltäglichkeiten entleert waren, der Wickeltisch und das Kinderbett aufgestellt, wanderten die Bücherkisten in den Keller, auch die Notizbücher. Sie waren der Schnee von gestern. In meinem neuen Leben fanden sie keinen Raum. Der Faden gerissen.
Als wir sie endlich nach oben holen konnten, in der neuen Wohnung, wo ich eine kleine Kammer für mich bekam, da begann die Suche für mich und ich schaute in den Himmel, ob da noch jene Wolkenformationen zu sehen waren, die ich von früher kannte. Ich setzte mich an meinen Schreibtisch, bei jeder Gelegenheit, und suchte die Ordnung. Meine. Das war ein Unterschied.
Es ist so: Wenn man sein Leben in Ordnung bringen will, tritt man unter Umständen eine sehr lange Reise an und deshalb stand ich früh auf an jenen Tagen, an denen ich begann, meine Familie zu verlassen. Damals wusste ich noch nicht, dass dies das Ergebnis meiner Reise sein würde. Ich stand früh auf, so wie meine Mutter, als erste, aber nicht, um die Öfen zu heizen. Ich setzte mich an meinen Schreibtisch, wenn es draußen noch dunkel war und versuchte lesend, eine Ordnung zu finden, schreibend eine Ordnung wieder herzustellen, während langsam der Tag zwischen den Häusern hervor in die Straßen und durch die Fenster in die Häuser kroch, auch in meines, praktisch gegen meinen Willen. An so manchem Morgen wünschte ich, es würde niemals hell werden. Ich könnte mich für immer in dieser Dunkelheit nur um mich selbst drehen. Es stimmt: Ich war mir wichtig damals.
Die Schatten lösten sich auf, Vögel zwitscherten im Hof. Die Mitglieder meiner Familie entließen sich vom Bett in den Tag. Der Ablauf war eingetaktet wie in einer Fabrik oder einer gut aufeinander abgestimmten Manufaktur. Ich machte mit. Ich widersetzte mich nicht. Aber ich war schon da ein Außenseiter. Ich saß an der Außenseite, wir stellten das Produkt Familie her, ich reichte Dienstleistungen herein, aber ich verstrickte mich nicht mehr wirklich und in der Peripherie fühlte ich mich am wohlsten. Denn dort war ich mit mir allein.
Ein Leben ist aus so vielen Fäden gewoben. Nicht nur einer davon ist rot. Manche haben sich verknotet, auch rote, unter anderen. Die Finger werden einem wund bei dem Versuch, sie zu entwirren. Da ist immer die Angst, es könne einer davon reißen, für immer, verloren ein ganzes Leben sodann, so dass ein Anschluss schwer werden dürfte, vielleicht unmöglich. Das ist natürlich die größte Angst. Unmöglich! Es musste all dem eine Ordnung zugrunde liegen und die versuchte ich zu erkennen, schreibend und lesend.
Ich begann zu schreiben als ich zwölf Jahre alt war. Ich tat es, um meinem unglücklichen Zuhause zu entfliehen. Es öffnete einen Raum für mich, in dem ich eine andere sein konnte. Ich begann also zu schreiben, weil ich eine Autorin, eine Schriftstellerin sein wollte, und das war im Grunde jemand oder vielleicht sogar etwas, mit dem niemand in meiner Familie von Arbeitern, Hausfrauen und Bauern jemals in Berührung gekommen war. Schriftsteller waren eventuell nicht einmal Menschen, aber wenn sie es doch waren, dann lebten sie sehr weit weg von unserem Zuhause und suhlten sich in einem faulen und wertlosen Lebensstil. Ich liebte das und wollte genau das auch tun.
Es gab kein Buch bei uns außer denjenigen, die ich zu kaufen begann von meinem Taschengeld. Ich gab mein ganzes Taschengeld für Bücher aus. Ich verbrachte jeden Nachmittag in dem Bücherladen in der Nähe meiner Schule. Das erste Buch, das ich mir kaufte, war Anne Franks Tagebuch. Es gehört auf die Liste jener Bücher, die alle lesen sollten, bevor sie sterben. Ihr Schreiben berührte mich so sehr, dass ich mein eigenes Tagebuch begann, nachdem ich ihres gelesen hatte. Viele Jahre lang begann ich jeden Eintrag darin mit „Liebe Anne“, so wie sie die ihren mit „Liebe Kitty“ begonnen hatte. In meiner Vorstellung war Anne Frank meine Seelenverwandte, meine beste Freundin, die Person, der ich alles mitteilen konnte, meine Sehnsüchte, meine Klagen. Ich begann zu schreiben, um zu fliehen und auch um jemand zu werden der möglichst weit entfernt von meinem Zuhause war.  Während ich immer noch in meiner Kindheit gefangen war, mutierte ich allabendlich an meinem Schreibtisch in meinem winzigen Zimmer mit der braunen Blümchentapete in eine berühmte und sehr kluge Person. Es zeigte sich mir sehr schnell, dass ich es liebte, an einem Schreibtisch zu sitzen und dass mich Bücher, Notizbücher, Stifte regelrecht süchtig machten. Ich kann mich besoffen schnüffeln an dem Duft einer Buchhandlung. Ich verbrachte in der Oberstufe sehr viel Zeit in der Schulbibliothek, lesend, und schreibend über das, was ich las und ich entschied dort, dass ich Philosophie studieren würde, um noch mehr lesen und schreiben zu können. In meinen Träumen lebte ich in Paris und war eine enge Freundin von Camus, Sartre und de Beauvoir. Ich hatte den Traum, veröffentlicht zu werden, berühmt zu werden, reich sogar. Ich wollte wie Simone de Beauvoir, wie Ingeborg Bachmann sein, ich wollte wie ein Bohème leben und bis ich fünfundzwanzig Jahre alt war, fand ich die Vorstellung noch nicht einmal schlimm, mich umzubringen oder in meinem eigenen Bett zu verbrennen, gerne in Rom, weil meine Zigarette aufs Kissen fällt, Feuer fängt und ich zu benebelt bin, um es früh genug zu bemerken, bis ich tot bin, da merke ich es vielleicht, aber es macht nichts mehr. Die Idee berühmt zu werden wegen eines berühmten Todes machte mir nichts aus, im Gegenteil. Ich war total verliebt in das Bild der weiblichen, verzweifelten Poetin, ich trank ihre Gedichte, Sylvia Plath, Anne Sexton….Ich war bereit, tief in die Materie der menschlichten Traurigkeit einzutauchen und darüber zu schreiben. Ich glaube, ich änderte meine Meinung über das tragische Sterben, als ich fünfundzwanzig Jahre alt war. Ich meine, ich habe nie wirklich etwas getan, das mich in Gefahr gebracht hätte außer zu viel zu rauchen und ein bisschen  zu viel zu trinken. Es war mehr die Idee eines tragischen Lebens, die mich ansprach, nicht es wirklich zu leben. Ich war niemals der Typ für Stress und Leiden.
In den Jahren, in denen meine schreibende und meine lesende Persönlichkeit unter einem Berg von Familienleben begraben lag, da kam ich vielleicht den tragischen Gefühlen von Frauen wie Sexton und Plath näher, als mir lieb war, und sie waren ganz anders, als ich sie mir vorgestellt hatte.
Zurück im Schreiben verbrachte ich sehr viel Zeit damit, diese Dinge genau auszuloten und festzulegen, zu welchem Punkt sie mich bringen würden, so dass ich mich dort konkretisieren konnte. Es gab ein  Muster, das allem eingewoben war. Solide und sicher. Fand ich es, so hoffte ich, würde ich genau wissen, was zu tun war. Ein Muster würde die Richtung weisen, in die ich mich bewegen musste. Ein Muster war für mich nur schreibend zu finden. Ich webte eine Decke aus Worten, unter der ich mich versteckte, mit mir allein. Das waren bei weitem die besten Momente. Eine Außenseiterin an der Peripherie unter einer Decke aus Worten lag ich ausgestreckt im Schatten des nahenden Tages, im Schatten der fliehenden Nacht, Schwester, Heimat, und stellte mir Fragen. Diese Fragen waren wie Koans. Denn die Antworten lagen im Bereich jenseits aller Worte, allein und sehnsuchtsvoll. Finde mich! Finde mich! Es war ein Springen in den Abgrund und im freien Fall offenbarten sich die Antworten, die niemand aussprechen konnte. Aber alle wussten sie. Wie viele Familien basieren darauf, dass eine Mutter ihr tiefstes Inneres verleugnet, jeden Morgen als erste aufsteht oder als letzte zu Bett geht, nicht, um nach der Wahrheit zu suchen, sondern um die Öfen zu heizen? Wie viele Familien basieren auf dieser Wärme, die vor ihrem Erwachen tagtäglich produziert und dann über den Tag hinweg durch ein stetiges Bemühen aufrecht erhalten wird? Manche findet beim Heizen ihre Wahrheit, fast gegen ihren Willen und behält sie für sich, weil es ihr nicht möglich ist, eine Familie zu zerstören, weil ihr der Schmerz der anderen eine solche Angst einjagt, dass sie es vorzieht, zu verharren. Wie viele Frauen werden inwendig zu steinernen Statuen einer Idealvorstellung, die in den Köpfen alter Männer geboren wurde und verlieren ein ganzes Leben dabei?
Ich hatte es nicht in mir, diese Frau der Wärme  zu sein. Ich fand die Antworten und sie waren ein Traum, wortlos zunächst,  Frau der Kälte, bis ich ihn einkleidete in kleine Fetzen aus Gedankenreihen, aneinander geknotet, hielten sie ihre winzigen Händchen, Poesie, all die Träume, unter meinem schützenden Silbenmantel zusammen und warteten auf ihren Ausdruck, Musik, Ausbruch auch. Natürlich ist es dann wie eine alles zerstörende Explosion gewesen. Die Wahrheiten, die Klarheiten drängten sich, der Damm war nun einmal geöffnet, er ließ sich nicht mehr verschließen, mit einer Mächtigkeit auf, dass es ein Zurück nicht mehr gab.

Hinter der Tür lauscht
eine Antwort
auf die Frage
die ich nicht stellte,
bisher,
lauscht eine Frage
auf meinen Atem
stelle mich
stelle mich
an die Wand
hinter den Schrank.
Ruhig fließen die Tage
dahin die Tränen
ins Tal.
Hinter der Tür
wartet die Liebe
auf ihren Einsatz
Zauber
horcht eine Antwort
auf eine Frage
ohne jeden Sinn
die sich selber stellt
atemlos
willenlos.
Nur so
geht es voran
ins Tal.
Hinter der Tür
rauscht der Fluss
der vorherrschenden Meinungen
und fährt den
Fragen
den nicht gestellten
über den Mund.

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